10 Fragen an ...

Laleh Shahsavani – Besucherbetreuung und Events

Wir freuen uns, Laleh Shahsavani aus unserer Besucherbetreuung vorzustellen. Laleh feiert in diesem Jahr ihre einjährige Zugehörigkeit und hat uns zehn Fragen beantwortet. von Nic Mattick (17.06.2024)

Laleh ist im Iran aufgewachsen und lebt seit 2017 in Berlin. Ihre Verbindung zu Berlin besteht jedoch schon um einiges länger, denn Laleh wurde vor 35 Jahren in unserer Hauptstadt geboren. Im Iran studierte sie Englische Sprache und Literatur, arbeitete als Übersetzerin sowie als Reiseführerin. Im DDR Museum bereichert sie seit einem Jahr das Team der Besucherbetreuung und koordiniert dort vor allem Anfragen bezüglich unseres Bildungsprogramms sowie externe Veranstaltungsanfragen für unseren Konferenzraum. Mit ihrer ruhigen und offenen Art hat Laleh die Herzen des Teams in windeseile erobert und wir freuen uns riesig darüber, dass sie mit an Board ist. Zu ihrem Einjährigen haben wir Laleh gebeten, uns zehn Fragen zu beantworten. Viel Spaß beim Kennenlernen.

Foto Laleh Shahsavani am Parteitisch in der Ausstellung des DDR Museum

Was sind deine Aufgaben in der Besucherbetreuung des DDR Museum?

Meine Hauptaufgaben liegen in der Organisation und Betreuung von Bildungsprogrammen sowohl für Schul- als auch für Erwachsenengruppen. Dazu gehört die individuelle Beratung, um das am besten geeignete Programm aus unserer vielfältigen Auswahl zu empfehlen. Nach der Auswahl kümmere ich mich um die sorgfältige Organisation, sowohl zeitlich als auch durch die Auswahl passender Referent*innen.
Des Weiteren betreue ich Privatveranstalter*innen, die unseren Konferenzraum für Events nutzen möchten. Von Anfang an stehe ich diesen Veranstalter*innen zur Seite, indem ich sie über Preise, unsere Angebote und die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten informiere. Je nach Bedarf bin ich auch am Tag der Veranstaltung vor Ort, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft.
Zu meinen weiteren Aufgaben gehören die Abrechnungen im Zusammenhang mit den Veranstaltungen sowie die Vorbereitung der Buchungspläne für kommende Tage. 

 

Was gefällt dir besonders an deinem Job?

Besonders schätze ich die Vielfalt der Besuchenden, ihre unterschiedlichen Hintergründe und Interessen. Es bereitet mir Freude, Menschen bei ihrem Museumsbesuch zu unterstützen, ihre Fragen zu beantworten und sicherzustellen, dass sie eine bereichernde Erfahrung machen. Außerdem interessiere ich mich für Geschichte und Kultur und freue mich, das in meine tägliche Arbeit einfließen zu lassen.

 

Hast du einen persönlichen Bezug zur DDR?

Nein. Ich bin zwar in Berlin geboren, aber im Iran aufgewachsen. Durch meine berufliche Tätigkeit im Museum habe ich die Möglichkeit, von meinen Kolleg*innen zu lernen und diese spannende Zeitperiode besser zu verstehen.

 

Wenn du etwas aus der Sammlung des DDR Museum mit nach Hause nehmen könntest, was wäre das?

Ich würde gerne das Kaffeeservice des VEB Kombinat Kahla aus der Sammlung des Museums mit nach Hause nehmen, weil mir das Design so gut gefällt und weil ich Tee liebe. Im Iran trinken wir besonders viel Schwarztee, allerdings nicht aus Porzellantassen sondern aus Gläsern.  

 

Welchen Hintergrund hast du gerade auf deinem Arbeitscomputer? Warum hast du dich dafür entschieden?

Ich habe ein Bild von Bergen und dem Meer als Hintergrund auf meinem Arbeitscomputer. Die sonnige Atmosphäre wirkt beruhigend. Wenn ich müde oder gestresst bin, schaue ich mir dieses Bild an und stelle mir vor, da zu sein. Das gibt mir positive Energie für den Arbeitsalltag. Je nach Saison ändere ich mein Hintergrundbild.

 

Wie verbringst du deine Mittagspausen?

In meinen Mittagspausen setze ich den Rechner in den Energiesparmodus und, wenn das Wetter schön oder zumindest nicht kalt ist, nehme ich mein Mittagessen mit auf unseren schönen Balkon. Dort genieße ich etwas frische Luft und den Ausblick auf die Spree. Manchmal unterhalte ich mich auch mit meinen Kolleg*innen, sofern sie Zeit haben.

 

Welche Person hatte den größten Einfluss auf dein Leben?

Meine Mutter und meine Schwester haben den größten Einfluss auf mein Leben gehabt, da sie immer für mich da waren und mich unterstützt haben, egal in welcher Situation. Ich bin dankbar für ihre bedingungslose Unterstützung und ihre ständige Ermutigung.

 

Was wolltest du werden, als du klein warst?

Als Kind hatte ich zwei völlig unterschiedliche Berufswünsche: einmal wollte ich Polizistin werden, und zum anderen hatte ich den Traum, Kita-Erzieherin zu werden. In der Schule war ich jedoch immer in der Organisation von Veranstaltungen und Feierlichkeiten engagiert.

 

Welche Interessen hast du neben deiner Arbeit?

Meine Interessen sind ziemlich vielfältig und ich bin offen für neue und unterschiedliche Erfahrungen. Dazu gehören Kino, Konzerte, Sportarten wie Bouldern oder Indoor Cycling, Partys aber auch Malen.

 

Wenn du eine Stunde mehr am Tag hättest, was würdest du damit anfangen?

Schlafen :D

Mehr zum Thema